Psychologische Beratung und Behandlung
Sowohl die klinisch-psychologische Beratung, als auch die klinisch-psychologische Behandlung (psychologische Therapie) sind professionelle Unterstützungsmöglichkeiten auf Basis wissenschaftlicher Forschung. Sie können bei psychischen, sozialen und körperlichen Beeinträchtigungen wie Erkrankungen, Leidenszustände lindern.
Grundsätzlich ist es empfohlen, bereits Beratung oder Behandlung in Anspruch zu nehmen, BEVOR Leidenszustände vorhanden bzw. zu sehr gefestigt sind.
Die Unterschiede zwischen einer Beratung und einer Behandlung:
In der klinisch-psychologischen Beratung, werden Informationen und Entscheidungshilfen zur Verfügung gestellt. Diese sollen Ihnen dabei helfen, individuell passende Lösungsmöglichkeiten für ihr Anliegen/ ihr „Problem“ zu entwickeln.
Bei der klinisch-psychologischen Behandlung – oder psychologischen Therapie – kommen unterschiedliche, wissenschaftsbasierte Methoden zur Anwendung, mit dem Ziel Ihre belastende Lebenssituation zu verbessern.
Was ist der Unterschied zwischen klinischer Psychologie, Gesundheitspsychologie, Psychotherapie und Psychiatrie?
Klinische PsychologInnen haben das Studium der Psychologie und danach eine zusätzliche Ausbildung absolviert. Sie arbeiten in der Diagnostik, Beratung, Krisenbegleitung und Behandlung. Ziel der klinischen Psychologie ist einerseits Krankheiten zu vermeiden und andererseits Menschen dabei zu unterstützen, einen Leidenszustand zu lindern bzw. den Umgang mit einer psychischen Erkrankung zu erlernen.
Nähere Infos siehe: Therapieberatung – klinische Psychologie
GesundheitspsychologInnen haben das Studium der Psychologie und danach eine zusätzliche Ausbildung absolviert. GesundheitspsychologInnen informieren und beraten bezüglich Gesundheitsrisiken und Schutzfaktoren in diversen Themenbereichen. Sie unterstützen dabei, Gesundheitsrisiken zu erkennen und gesundheitsförderliches Verhalten zu trainieren bzw. sich anzueignen.
Nähere Infos siehe: Therapieberatung – Gesundheitspsychologie
PsychotherapeutInnen müssen kein Studium absolvieren. Die langjährige Ausbildung besteht aus einem allgemeinen Einführungsteil (Propädeutikum) und einem Fachspezifikum, in dem sie sich für eine anerkannte Methode (Psychodynamische-, Humanistische-, Systemische- oder Verhaltenstherapeutische Orientierung) entscheiden.
Nähere Infos siehe: Therapieberatung – Psychotherapie
PsychiaterInnen haben ein Medizinstudium sowie eine Fachausbildung in Psychiatrie und psychotherapeutischer Medizin absolviert. Sie bieten professionelle medizinische Hilfe im Bereich der Psyche an und verschreiben z.B. Medikamente.
Nähere Infos siehe: Krisenintervention – Ärzte